Emma: Wie viel "alter" Splitter steckt im "neuen" Verlag? Horst Gotta: (lacht) Gar nichts - der Verlag ist komplett neu. Nach 8 Jahren verfallen die Namensrechte und da der Splitter Verlag trotz des Konkurs einen sehr guten Namen bei den Fans hatte, haben wir uns entschieden, den Vorteil eines bekannten, bei den Lesern gut eingeführten, Verlagsnamens zu nutzen. E: Wo liegen die, vielleicht neuen, Schwerpunkte? G: Wie bei Splitter damals, besteht der Schwerpunkt nach wie vor aus franko-belgischen Alben aus den Bereichen Science Fiction, Fantasy und Abenteuer. E: Werden die amerikanischen Comics bei Splitter ebenfalls reaktiviert? G: Von denen wird keiner weitergeführt, da sich der alte Verlag genau in diesem Punkt übernommen hat. E: Ist es nicht gewagt, sich mit Alben neu zu positionieren? G: Gewagt würde ich das nicht nennen, dafür bin ich zu lange im Geschäft. Eher ein Arbeiten mit kalkuliertem Risiko. (lacht) E: Serie wie "Marlysa" und "Shloka" wurden wieder aufgenommen. Werden weitere, alte Splitter-Reihen fortgesetzt? (Hier meine Wunschliste, die sich Herr Gotta freundlicherweise durchgesehen hat: Fee, Sasmira, Garulfo, Die Lichter von Amalou - wenn sich bei Carlsen nach Jahren des Versprechens nicht bald was tut.) G: (mit einem Augenzwinkern) Bei "Fee" stehen die Chancen nicht schlecht und auch bei "Garulfo" haben wir natürlich Interesse, da das Titel waren, die sich gut verkauft haben. E: Ihr Eindruck vom Comic-Salon 2008? G: Bis jetzt würde ich sagen: perfekt! Ich habe einen sehr positiven Eindruck, kann in diesem Fall aber nur für unseren Verlag sprechen. Denn aufgrund der vielen Arbeit hier, konnte ich mich noch gar nicht umsehen! Für uns ist es auf jeden Fall ein Erfolg. E: Vielen Dank für das Gespräch. |
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